Was verbirgt sich hinter der Tür zum Mehrgenerationenhaus?
Ein Mehrgenerationenhaus bietet einen Ort der Begegnung aller Generationen, an dem man die Werte des „ Miteinander Lebens – Füreinander Daseins“ wiederfindet. Daraus leiten sich folgende Ziele ab:
- Menschen aller Generationen sowie aller Lebensstile und Glaubensrichtungen mit verschiedenen Bedürfnissen und Lebensbezügen begegnen sich in diesem Haus.
- Hier bieten sich vielfältige Erfahrungs-, Begegnungs- und Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Jung und Alt.
- Das Miteinander von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen findet auf gleicher Augenhöhe statt.
- Das Mehrgenerationenhaus bietet den Rahmen aktiv zu sein, indem bürgerschaftliches Engagement zugelassen und gefördert wird.
Es gilt, das Miteinander der Generationen zu stärken, Netzwerke zu bilden und die unterschiedlichen Konzepte gesellschaftlicher Solidarität zusammenführen. Die Basis dafür ist ein wechselseitiger Bildungsprozess, der auf einer Kultur der gleichberechtigten Anerkennung, Mitarbeit und Beteiligung Freiwilliger basiert.
Wesentlich für den Erfolg dieser Visionen ist die Berücksichtigung der Menschen im Umfeld, unabhängig von Religion, Alter, Nationalität, Bedürfnissen und Lebensbezügen. Jeder Mensch besitzt Fähigkeiten und Talente, Ressourcen und Potenziale, die er sinnvoll für die Gemeinschaft einsetzen kann und die es gilt, im Mehrgenerationenhaus aufzudecken, anzusprechen und zur Wirkung zu bringen.
Die enge Vernetzung mit und in der Kommune ist ein entscheidender Faktor, um die Nachhaltigkeit eines MGH abzusichern und sich dauerhaft vor Ort zu platzieren. Dabei spielen eine Vielzahl von Akteuren sowie die jeweiligen Rahmenbedingungen vor Ort eine entscheidende Rolle. Die Vernetzung mit der Kommune ist in diesem Zusammenhang ebenso wichtig wie die Vernetzung in der Kommune mit anderen Institutionen, Vereinen, etc. vor Ort und eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit.